Der WSC Luzin kann in diesen Ferientagen mit einem südafrikanischen Wasserski-Trainer der Spitzenklasse auftrumpfen.
Der Glücksfall für den WSC Luzin Feldberg heißt Dewald du Plessis und kommt „from Capetown, South Africa“. Das zweite Jahr in Folge betreut der 28-jährige Sunnyboy das traditionelle Sommer-Trainingslager des Wassersportvereins, das vorrangig dem eigenen Nachwuchs dienen soll, aber auch anderen Wasserski-Interessenten und -sportlern offen steht.
So haben beispielsweise bayerische Sportfreundedieser Tage die Gelegenheit beim Schopf ergriffen und sind vom Starnberger an den Haussee gekommen. Du Plessis, 2001 bei den Weltmeisterschaften in Griechenland
im Slalom gut platziert, hat vor vier Jahren nach einem schweren Unfall seine aktive Karriere beendet. Schon seit Längerem arbeitet er als Coach für Spitzenläufer in der Weltrangliste, so in Griechenland und Großbritannien. Er hofft, auch im kommenden Jahr trotz Angeboten aus den USA und Frankreich wieder nach Feldberg zu kommen. „Ich mag die Leute hier einfach“, sagte er dem Nordkurier. Zu den Leuten gehört sein Freund Norbert Gille vom WSC Luzin, der Wasserski-Boote bei internationalen Wettkämpfen fährt, darunter in Südafrika, wo sich die beiden Männer kennenlernten. Gille ist auch Quartiergeber. „Eine gute Geschichte“, so Vereinsvorsitzender Torsten Beier. „Wir waren bei der Durchführung unseres traditionellen Sommerferien- Trainings an unserer Grenzen gestoßen, nachdem immer mehr Leistungsträger des Vereins beruflich verhindert sind. Wir wissen, was wir an Dewald haben.“ Anne Berg, langjähriges Vereinsmitglied, erfahrene Wasserski-Läuferin und Bootsfahrerin sowie Mutter der Wasserski-Asse Jeanna und Joanna Berg, fügt aus fachlicher Sicht hinzu, dass es effektiver ist, wenn das Trainig in einer Hand bleibt und der Coach nicht ständig wechselt. „Das ist optimal, was wir hier bieten können.“ Nicht nur die Kinder, das jüngste heißt Stine und ist eben drei Jahre jung, auch die Spitzensportler des Vereins könnten von dem Gast aus Südafrika jede Menge lernen. Was Jeanna Berg und Isabell Grabow nur bestätigen können, die zeitweise dem Coach assistieren.
Der arbeitet mit seinen Schützlingen täglich von 10 bis 12 und von 14 bis 20 Uhr. Bis zum 13. August dauert sein Gastspiel, dann hat er sieben Wochen lang von der Pike auf seine Kenntnisse und Fähigkeiten weitergegeben. Bereits am 28. Juli um 21 Uhr gibt es auf der Seebühne am Haussee die nächste Show des WSC Luzin. „Die ist wirklich sehenswert“, wirbt Torsten Beier. „Beim letzten Mal gab es vom Publikum sogar eine La-Ola-Welle.“
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Einheitsspringen schließt die Wettkampfsaison
Der Wasserskiclub Luzin Feldberg e. V. schloss nun mit ruhigem Gewissen seine ereignisreiche und mehr als zufriedenstellende Wettkampfsaison.
Mit erfolgreichen Teilnahmen an Deutschen, Europa und Juniorenweltmeisterschaften, sowie weiteren internationalen und nationalen Wettkämpfen kann der Wasserskisportverein für dieses Jahr mehr als zufrieden mit sich sein.
Nicht nur die eigens ausgerichteten Wettkämpfe sorgten erneut für gute Werbung, denn auch die clubeigenen Sportler kamen zwar nicht immer mit Podiumsplätzen doch meist mit wertvoller Wettkampferfahrung und oft auch mit persönlicher neuer Bestleistung wieder in die Heimat.
Den Saisonabschluss bildete vergangenes Wochenende das 10. Einheitsspringen auf dem Haussee. Wegen der schlechten Wetteraussichten für Sonnabend entschied und organisierte Vorstandsvorsitzender Toni Beier kurzfristig den Wettkampf einen Tag vorzuziehen. Bei herrlichstem Sonnenschein gaben die 11 Springer (trotz Ausfall des geplanten Trainingstages) ihr Bestes. Gut gelaunt und unverletzt freuten sich nach einem gemeinsamen Mittagessen dann bei der folgenden Siegerehrung im warmen Clubhaus des Wasserskiclubs wieder alle über einen neuen Hoodie mit dem beliebten Einheitslogo. Die beiden weitesten Sprünge zeigten Wilhelm Wolf mit 48,50 Metern, dicht gefolgt von Lokalmatadorin Nele Scholz mit 38,80 Metern. Noch Ende August zeigte die 19-jährige Kadersportlerin bei den Europameisterschaften in Wien, dass auch sie die 40 Meter-Marke um 20 cm überspringen kann.
Da es am Sonnabend bei anhaltendem Regen auch noch kräftig stürmte, galt es kurzerhand, als kleinen Spaß, den kürzesten Sprung abzuliefern. Auch das traditionelle Abrutschen fand dann leider wetterbedingt nicht auf dem Wasser statt. Beim abendlichen Essen und Spieleabend wurden nicht nur Neumitglieder kennengelernt sondern auch in Erinnerungen geschwelgt. Verletzungsbedingt wurde dabei ein ehemaliger Vorstandsvorsitzender Torsten Beier vermisst, dem auf diesem Weg gute Besserung gewünscht sei!

Erst die Weltmeisterschaft und dann die International German Open
Nele Scholz nahm am ersten Augustwochenende erfolgreich an ihrer ersten U21 Wasserskiweltmeisterschaft im kanadischen Calgary teil. Die sehr ehrgeizige Sportlerin ist mit ihren erreichten Ergebnissen nicht ganz so zufrieden, wie wir Clubkameraden. In der Gesamtwertung (Kombination aus Springen, Slalom und Tricklauf) schaffte sie es auf einen beeindruckenden 15. Platz und sprang im Finale eine beachtliche Weite von 39,90 Metern. Damit gab es zwar keinen Podiumsplatz doch außer dem Respekt ihrer Sportskameraden gewann sie zudem reichlich an wertvoller Wettkampferfahrung hinzu.
Leicht lediert vom Jetlag und dem Bangen um ihren verloren gegangenen Skikoffer, der gerade noch rechtzeitig Donnerstagabend geliefert wurde, konnten aber auch für sie von Freitag bis Sonntag die International German Open 2025 stattfinden.
Bei optimalsten Wetterbedingungen nahmen 47 Sportler und Offizielle aus fünf verschiedenen Nationen auf dem Haussee zum achten Mal den Leistungsvergleich in allen drei Disziplinen miteinander auf. Aus der Kombination von motivierten Sportlern, deren freundlichen Begleitern, dem malerischen Gelände und jeder Menge persönlicher Bestleistungen, abgerundet von durchdachter Organisation, ging erneut ein gelungenes Wettkampfwochenende hervor. Fredrick Thierau, Clara Niemann, Nele Scholz, Franziska Wilhelm und Silke Assmann errangen für den WSC Luzin gemeinsam drei Mal den 1. und zwei Mal den 3. Platz im Slalom, drei erste Plätze im Trick und auch im Springen gab es zwei Mal Platz eins. Toni Beier, der Hauptorganisator, Wettkampfbootsfahrer und Homologator und zugleich Vorstandsvorsitzender unseres Vereins, musste in diesem Jahr seine Wettkampfteilnahme als Sportler leider verletzungsbedingt aussetzen. So hatte er (Glück für uns ;O) zusätzliche Kapazitäten für all die anderen Aufgaben.
Wie schon im letzten Jahr wurde am Sonnabend bei einem gemeinsamen BBQ geschlemmt, Freundschaften geschlossen, herzlich gelacht oder alte Anekdoten mit Gästen aus Polen, Schweden, England, Dänemark und vier weiteren deutschen Vereinen ausgetauscht. Mit vielen Medaillen, neuen Erfahrungen und zahlreichen Arbeitsstunden beendeten wir am Sonntag den erfolgreichen Wettkampf bevor es am Montag wieder ab 17 Uhr unserem Angebot „Wasserski für Jedermann“ weiterging.
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Vom Wettkampf ins Trainingslager
Nele Scholz reiste nach erfolgreicher Wettkampfteilnahme in Italien gleich weiter ins Norddeutsche Bremerhaven.

Gelungener Auftakt zur Wettkampfsaison
Ein Nachwuchswettkampf, der innerhalb Deutschlands Seinesgleichen sucht, ging am Sonnabend mit hervorragenden Platzierungen, jeder Menge Spaß und reichlich prägender Erinnerungen für unsere Jungathleten erfolgreich zu Ende.

Bestandene Feuertaufe für Neulinge nach Showdebüt
Im Regen zitternd warteten die 20 aktiven Wasserskisportler sowie gut 30 helfenden Unterstützerhände, mit Blick auf die gähnend leere Tribüne, am Pfingstsonntag auf den nahenden Showbeginn.
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Feldberger Wasserski-Asse präsentieren sich am Pfingstsonntag in Show-Laune
Zur Saisoneröffnung des WSC Luzin steigt am Sonntag eine Pfingstwasserskischau in Feldberg.
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Mitglieder ehren den bisherigen und wählen einen neuen Vorstand
Im Rahmen ihrer halbjährlichen Mitgliederversammlung wählte der WSC Luzin Feldberg e. V. am 29. März vier neue Vorstandsmitglieder.
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Nachruf
Mit großer Betroffenheit und tiefer Trauer nehmen wir Abschied von unserem Ehrenmitglied
Ingrid Blumrich
geboren am 03.01.1940 | gestorben am 29.01.2025
Unser aufrichtiges Mitgefühl gehört vor allem der Familie!
Die Mitglieder des WSC Luzin e. V.